POLO
Als Cartoonist, Karikaturist, Musiker und Menschenfreund kann ich sagen:
„Mein Leben war auf luxuriöse Art selbstbestimmt und glücklich.
Die beste Zeit meines Lebens war mein Leben.“
André POLO Poloczek ist am 2. Juni 2022 verstorben.
Diese Website bleibt unverändert erhalten und online.
Vita
1959
Geboren in Wuppertal
1970
Umzug nach Haltern am See
1976
Erste Auftritte als E-Gitarrist der Blues-Rockband W.C . Promenade Players
1977
Folk-Gitarrist in dem Trio Wundertüte zusammen mit Roswitha Dasch und Thomas Paulsen
1978
Erste Comics und Cartoons erscheinen im Halterner Kommunalteil der Ruhr-Nachrichten
1980
Abitur am Städtisch Neusprachlichen Gymnasium Haltern
1980-‘81
Zivildienst in Waltrop
1981-‘88
Germanistik- und Soziologiestudium in Düsseldorf und Wuppertal. Magisterarbeit über Robert Wolfgang Schnell
1982
Rückkehr nach Wuppertal. Ich zeichne Cartoons, schreibe Artikel und fotografiere für die Wupper-Nachrichten. Ich erfinde ‚Anton von de(r) Gathe‘, einen knollennasigen Comicstriphelden, der mich alle 14 Tage zwingt, witzig zu sein. Er kommt in die Jahre. Von 2001 bis 2009 zeichne ich ihn wöchentlich für die Wuppertaler Rundschau. Der jüngste ‚Anton‘-Strip erscheint 38 Jahre später 2020 im Flyer für Talflimmern. Hier gibt's mehr Antons.
1983-‘88
Rock-Gitarrist in der Wuppertaler Deutsch-Rock-Combo Schwebewahn
1984
Gewinn eines Damenfahrrades mit Dreigang-Nabenschaltung bei einem Fotowettbewerb.
1987
Erste Ausstellung, Karicartoons und andere Un-ARTigkeiten in der Galerie Basiner in Schwelm
1988
Ausstellung von Porträt-Karikaturen Dichter ge-sichtet im Wuppertaler Kulturpalast und im ‚Briller Schlößchen‘.
Ein Jahr später wird die Ausstellung in der Bonner Stadtbibliothek und Im Lädeli, Lörrach gezeigt.
1989
Vierwöchiger Pentiment-Comic-Zeichenkurs in Hamburg bei F.K. Waechter
Plakat und Programmheft-Illustrationen zu Seán O’Caseys Das Ende vom Anfang an den Bühnen der Stadt Frankfurt am Main
1990
Erste satirische Grafiken in Der Rabe Nr. 28 - Der Sport-Rabe
Pentiment-Comic-Zeichenkurs in Hamburg bei F.W. Bernstein
1991
Titelillustration für den Haffmans Verlag, zu Hans Pleschinski, Nach Ägyppten , Taschenbuchausgabe
Fester freier Mitarbeiter des DGB-Jugendmagazins ‘ran
1992
Erster eigener Cartoonband, Arsch auf Grundeis, Semmel Verlach
Seit 1992 regelmäßige Teilnahme an F.W. Bernsteins Zeichenschule an der Eider/Grafisches Trainingslager an der Eider beim Nordkolleg in Rendsburg
Hier geht's zum Blog der Zeichengemeinde.
1993
Mittelalter-Comicband Walther —Teufelspakt und Minnesang mit Axel Stöcker, Semmel Verlach
1994
Schon wieder ein Fahrrad als Wettbewerbspreis; diesmal als Sonderpreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin beim Köpenicker Karikaturensommer (21 Gang-Kettenschaltung)
1995
„Cartoons für Katzenfans“, Lappan Verlag
1996
Erster Preis beim ‚Berliner Karikaturensommer‘
„Cartoons für Feinschmecker“, Lappan Verlag
„Cartoons für Geburtstagskinder“, Lappan Verlag
1997
„Viel Spaß beim Tanzen“, Lappan Verlag
„Die Post geht an die Börse“ zusammen mit Ari Plikat, Lappan Verlag
Ausstellung im Galerie-Theater „Fletch Bizzel“, Dortmund
CD-Cover für Jürgen von der Lippe: „Männer Frauen Vegetarier“
1998
„Cartoons für Banker“, Lappan Verlag
„Cartoons für Schwiegermütter“, Lappan Verlag
„Echt Käfer“ zusammen mit Ari Plikat, Lappan Verlag
1999
„Das unmögliche Euro-Handbuch“ zusammen mit Mathias Taddigs, Lappan Verlag
2000
Jahrtausendwechsel: Ich bitte den Sinn des Lebens, mal über mich nachzudenken.
„Cartoons für Apotheker“ zusammen mit Steffen Köpf, Lappan Verlag
Der erste Cartoon-Streifenkalender „POLOs heitere Apothekenwelt“ erscheint im Girardet Verlag (seither alljährlich)
2001
Einzelausstellung „Frag Papa!“ in der Berliner Cartoonfabrik
„Mama, was ist ein Klugscheißer?...“ Lappan Verlag
2002
2. Platz beim „Deutschen Karikatuernpreis“ der Sächsischen Zeitung
2003
„Möchtest du darüber reden?“ Selbst gemachte Katastrophen ein Klappbuch im Lappan Verlag
2004-2006
Die berühmte Lücke im Lebenslauf
Ich spiele Gitarre, lege einen Kräutergarten an, verfeinere mein Kochen und fahre Fahrrad,... größtenteils ohne Publikumsbeteiligung.
2007
Im Oktober ein Auftritt mit der Yell Owl Girl Group – Eugen Egner, RME Streuf und ich stehen als Vorgruppe von Armutszeugnis auf der Bühne...
Die Cartoon-Ausstellung Aus dem Tal hat man ein Gelächter gehört , wird in verschiedenen Städten im Bergischen Land gezeigt .
Seit Dezember regelmäßier Cartoon für die IG Metallzeitung.
2009 bis 2011
In dem Cartoonisten-Duo Jünger & Schlanker bin ich Jünger. Der Hamburger Satiriker Andreas Greve ist Schlanker.
2013
Kursleitung des „CartoonKollegs“ bei Grölle pass:projects
2014
Leitung der Sommerakademie für Komische Kunst der Caricatura Kassel zusammen mit Ari Plikat
2015
Dozent für Cartoonzeichnen an der Junior Uni Wuppertal (seither alljährlich)
Seit Juni: wöchentlich erscheinender Cartoon für den Wuppertaler Lokalteil der WZ. Hier gibt's mehr lokale Cartoons.
2016
Einzelausstellung in der Galerie im Rathaus Nettetal
„Prost“ - Das Buch zum Bier [als Herausgeber], Lappan Verlag
2017
Eröffnungsausstellung zu der Reihe "Schwarz & Weiß" im Congo. Ich zeige elf Porträtzeichnungen mit elf erfundenden Biografien.
Die Galerie Kunstkomplex nimmt die limitierte Edition und weitere Arbeiten in ihr Progamm auf.
2018
Beim Restaurant Day Wuppertal im Mai füllen Max Christian Graeff und ich einige Töpfe mit dem Sinn und Unsinn der Saison.
2019
Als stadtverbundener Wuppertaler begebe ich mich frühzeitig auf die Suche nach Friedrich Engels, der im Jahr 2020 die 200. Wiederkehr seines Geburtstags gefeiert hätte.
Ein Steckbrief scheint mir das geeignete Mittel. Und ich finde, dass Engels reif ist, eine Ikone der Pop-Kultur zu werden.
Am 17. April eröffne ich im Henscheid in Frankfurt am Main meine bislang größte Kneipen-Ausstellung mit über 100 Cartoons und Montagen in individuellen Rahmen. Und ich schaffe es sogar auf die Speisekarte.
Im November erscheint bei der Edition 52 die von mir herausgegebene Bild- Textsatire-Anthologie „Engels-Gesichter“. Das Buch wird am 28. 11. 2019 – begleitet von einer Cartoon-Ausstellung – in der Zentralbibliothek Wuppertal vorgestellt. Das ist eigentlich Friedrich Engels‘ 200. Geburtstag, wenn man den Tag der Geburt zu den Geburtstagen zählt. Das Programm-Magazin engels begleitet das Buch.
Ein paar Fragen zum Buch beantworte ich hier.